„Relevante“ Nachhaltigkeitsinformationen
„Informationswesentlichkeit“ als oftmals unterschätzte Herausforderung der ESRS-Implementierung
Senior Advisor am Controller Institut
Lehrbeauftragter zum Themenfeld Controlling und Rechnungswesen an Hochschulen sowie in der beruflichen Fort- und Weiterbildung
Kontakt: josef.baumueller@controller-institut.at
„Informationswesentlichkeit“ als oftmals unterschätzte Herausforderung der ESRS-Implementierung
Mit der Verabschiedung der EU-Taxonomie-Verordnung wurde ein Meilenstein für die Verwirklichung des EU-Aktionsplans „Sustainable Finance“ zur Finanzierung nachhaltiger Wirtschaftsaktivitäten gesetzt. Für Unternehmen, die zur Aufstellung einer nichtfinanziellen Erklärung verpflichtet sind, ergeben sich weitere Vorgaben, um die Transparenz der ökologisch nachhaltigen Wirtschaftsaktivitäten zu vergrößern.
Transparenz über die eigene Nachhaltigkeitsleistung wird für Unternehmen immer wichtiger. Treiber dieser Entwicklung sind steigende Erwartungen der Kapitalmärkte, der Gesetzgeber und nicht zuletzt einer breiteren Öffentlichkeit, die wahrgenommenen Fehlentwicklungen des Wirtschaftssystems zunehmend kritisch gegenübersteht. Fortschritte in der Praxis sind auch zu verzeichnen, dennoch lässt sich noch immer eine sehr heterogene Berichtsqualität feststellen. Vor diesem Hintergrund enthält der folgende Beitrag aktuelle Vorschläge, um diese Berichtsqualität zu steigern und zugleich kommenden (regulatorischen) Entwicklungen vorzugreifen.
Implikationen für abgeschlossene und kommende Berichtssaisonen: Die sog „Corona-Krise“, welche die Welt gegenwärtig in Atem hält, birgt Herausforderungen für die ordnungsgemäße Rechnungslegung, welche die Krisenfolgen angemessen reflektiert. Dies gilt nicht nur für die traditionelle Finanzberichterstattung, sondern auch für die Nachhaltigkeits- bzw nichtfinanzielle Berichterstattung. Da Letzteres bisher vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit erfahren hat, widmet sich der folgende Beitrag […]
Auch nach zwei „Berichtssaisonen“ im Zeichen des Nachhaltigkeits- und Diversitätsverbesserungsgesetzes (NaDiVeG) ist die damit neu ins Bilanzrecht eingeführte nichtfinanzielle Berichterstattung mit Auslegungsfragen verbunden. Eine im Schrifttum noch vergleichsweise wenig beachtete ist jene der Berichtsgrenzen, dh zur Abgrenzung des konkreten Objektes der Berichterstattung. Dieser Beitrag skizziert die hierfür relevanten Rahmenbedingungen und leitet Vorschläge zum sachgerechten Umgang mit den Berichtspflichten ab.
Sogenannte „Kryptowährungen“ wie Bitcoin und Co erfreuten sich in den vergangenen Jahren eines zunehmenden Bedeutungsgewinns – insb im Zuge der medial vielbeachteten Kursentwicklungen im Kalenderjahr 2017 sowie der zuletzt häufiger thematisierten spektakulären Betrugsfälle.
Ein Blick über den Tellerrand: Mögliche Folgen der Reform der Rechnungslegung gewinnorientierter Unternehmen in Deutschland.
Die Ereignisse rund um den in Turbulenzen geratenen Steinhoff-Konzern beschäftigen die Medien seit dem Jahreswechsel 2017/2018 intensiv – besonders auch in Österreich, wo er über den kika/Leiner-Teilkonzern über eine starke Marktpräsenz verfügt und weite Teile der Verwaltung angesiedelt hat. Für viele, vor allem Lieferanten und Kreditgeber, kam diese Entwicklung überraschend, wiewohl bereits einige Zeit zuvor […]
In dem per Ende 2016 in Kraft getretenen Nachhaltigkeits- und Diversitätsverbesserungsgesetz (NaDiVeG) mag man einen Paradigmenwechsel, jedenfalls aber eine deutliche Weiterentwicklung im Verständnis dessen, was eine zeitgemäße Rechnungslegung von (Groß-)Unternehmen ausmacht, sehen. Wie so oft steckt allerdings auch hier manch Teufel im Detail.
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