Betriebswirtschaftslehre von A-Z – machen Sie den Test

Das Wissen rund um wirtschaftliche Organisationen wird hin und wieder unterschätzt. Dabei ist so gut wie jeder von uns Teil eines Unternehmens und verfügt daher über ein Gehalt, das ausgegeben und vielleicht sogar investiert wird. Auch der Austausch mit Kollegen erfordert eine stabile Grundkenntnis von betriebswirtschaftlichen Themen.

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Wie Fachcoaching die Kompetenzentwicklung fördert

Kaum ein Unternehmen beschäftigt sich derzeit nicht mit dem Thema Digitalisierung. Wenige verstehen jedoch, dass diese kein technisches Thema ist, vielleicht ist es sogar kein strategisches, sondern ein Thema der Kompetenzen jedes einzelnen Mitarbeiters. Kompetenzen müssen in rascher Abfolge identifiziert, überprüft, adaptiert und geschult werden, um das volle Potenzial der Digitalisierung nutzen zu können. Das benötigt Zeit, die in der Regel fehlt.

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Unternehmen steigern Sicherheitsausgaben erst nach Schadensfall

STUDIE. Die Wirtschaft wird, bedingt durch die fortschreitende Digitalisierung, immer vernetzter – wodurch Kundendaten, Geschäftsgeheimnisse und interne Kommunikation stets anfälliger für Hackerattacken werden. Bei mehr als der Hälfte der befragten Unternehmen wurde im vergangenen Jahr zumindest eine Cyberattacke registriert. Bevor jedoch Verbesserungsmaßnahmen im Unternehmen eingeleitet werden, muss zuvor oft erst ein signifikanter Schaden durch eine Cyberattacke entstehen: Eine Cyberattacke ohne zugefügten Schaden würde bei 63 Prozent der Unternehmen voraussichtlich nicht zu höheren Sicherheitsausgaben führen.

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Literaturtipp: Die Macht der Manipulation

Ende März dieses Jahres erschien Johannes Steyrers Buch „Die Macht der Manipulation“. Das Werk fragt nicht nur danach, wie man sich durchsetzt, wie man sich schützt, sondern beschäftigt sich auch damit, wie man die Oberhand behält.


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Wirkungsorientiertes Investieren und Finanzieren

Es geht auch anders! Wirkungsorientierung wird in Österreich im Nonprofit Sektor und dem öffentlichen Sektor bereits seit einigen Jahren intensiver diskutiert. Hingegen steht die Diskussion wie man auch finanzielle Ressourcen nutzen kann, um damit positive gesellschaftliche Wirkungen zu erzeugen, hierzulande erst am Anfang. Entsprechende Ansätze wie Impact Investing oder Mission Investing zeigen wie auch Geldanlagen und die Form der Finanzierung einen sozialen oder ökologischen Beitrag leisten können.

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„Es geht darum, die richtigen Stellschrauben zu identifizieren“

Andreas Fritthum, MA, CFO der Laudamotion GmbH, über Veränderungen und Entscheidungen eines CFO. – Ein Portrait von Dr. Nik Dolenz, Journalist aus Wien.


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Literaturtipp: Das Unterbewusstsein von Organisationen

Wie beeinflussen Big Data und künstliche Intelligenz die Mitarbeiter, Organisationseinheiten und Organisationen an sich und deren Vernetzung?

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Österreich: Bis 2030 bis zu 60.000 neue Stellen im IT-Bereich

Der digitale Wandel verändert Unternehmen, Wirtschaft und Gesellschaft fundamental. In Österreich ist dieser Wandel schon vergleichsweise weit fortgeschritten: Im aktuellen Digital Economy and Society Index (DESI) der Europäischen Kommission belegt Österreich mit einem Score von 0,57 knapp vor Deutschland den zehnten Platz, bei den E-Government-Vorreitern befindet sich Österreich unter den Top-5. Aufholbedarf beim digitalen Wandel gibt es bei der Nutzung digitaler Angebote sowie beim Zugang zu IT-Technologien. Der Zugang zu Breitband-Internet ist nach wie vor unter dem EU- und OECD-Schnitt. Die Investitionen in Technologien liegen in Österreich laut einer WIFO-Studie aus dem Jahr 2016 bei rund 100 Euro pro Kopf, in der Schweiz wird rund das Fünffache investiert.

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Literaturtipp: Management der Nonprofit-Organisation

Denkweisen und Instrumente der BWL sind in vielen NPOs angekommen. Das Buch gibt Managern von NPOs praktische Hilfestellung bei der betriebswirtschaftlichen Führung ihrer Organisationen. Dabei konzentriert es sich auf eine systematische und nachvollziehbare Darstellung von besonders relevanten Methoden für unterschiedliche Entscheidungsbereiche: vom strategischen Management bis zur internen Kommunikation, vom Marketing zur Wirkungsmessung, von der Innovation bis zur Governance. Im Fokus dabei: die Darstellung von Management-Methoden, die sich beso nders gut für NPOs eignen. Ein Kompendium für die täglichen Management-Herausforderungen.

 

 

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Österreich unter den Top-5-Standorten Europas

Österreich gehört zu den Top-5-Standorten in Europa: In vier der fünf zentralen Wachstumskategorien der „Europa 2020“-Strategie – Basis-Infrastruktur, Forschung-und Innovation, Bildung sowie Gesundheit – belegt Österreich Spitzenplätze und liegt jeweils unter den führenden fünf Standorten in Europa. Im Bereich Gesundheitswesen rangiert Österreich sogar auf dem dritten Platz.

„Österreich belegt im Europa-Ranking der Standorte mit den besten Wachstumsaussichten den hervorragenden fünften Platz, gleichauf mit Finnland. Das gute Ergebnis darf aber kein Ruhekissen sein – um Wohlstand und wirtschaftlichen Erfolg in Zukunft zu sichern, müssen wir uns an den besten Standorten orientieren“, so Gunther Reimoser, Country Managing Partner von EY Österreich.

Die Schweiz und Schweden gehören ebenso wie die Niederlande und Dänemark über alle Kategorien hinweg zu den Top-4 Europas. Am schlechtesten schneiden insgesamt die osteuropäischen Staaten Polen, Rumänien, Bulgarien, Kroatien sowie Griechenland ab.

Insbesondere die Schweiz sticht heraus. Sie belegt in allen Kategorien den ersten Platz. Einzig bei der Digitalisierung gibt es für die Schweiz keine Auswertung, weil die zugrunde liegenden Quellen lediglich EU-Staaten erfassen.

Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Investing in Europe’s Future“ der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY. Dafür wurden Kennzahlen für die fünf Wachstumskategorien Innovation und Forschung, Digitalisierung, Basis-Infrastruktur, Bildung sowie Gesundheit für alle EU-Staaten inklusive dem Vereinigten Königreich sowie der Schweiz ausgewertet.

Hintergrund der EY-Studie ist die sogenannte „Investitionsoffensive für Europa“, besser bekannt als „Juncker-Plan“. Diese soll Investitionen anregen, um das zukünftige Wachstum in ganz Europa langfristig nicht zu gefährden. Um das zu erreichen, hat die Europäische Kommission einen Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) eingerichtet.

 

Österreich hat Nachholbedarf bei digitaler Infrastruktur – nur Platz 13 in Europa
Österreich hat großen Nachholbedarf in der zukunftsträchtigen Wachstumskategorie Digitalisierung: Mit Rang 13 liegt man hier nur im Mittelfeld. Die nordischen Länder Dänemark, Schweden und Finnland führen in diesem Bereich das Ranking an.

„Der Standort Österreich ist im EU-weiten Vergleich momentan großteils gut aufgestellt und belegt bei vier von fünf Wachstumskategorien einen Platz unter den Top-5. Gerade in der für zukünftiges Wachstum entscheidenden Kategorie Digitalisierung ist Österreich aber noch nicht zukunftsfit genug und findet sich im Mittelfeld wieder. Es braucht hierzulande dringend Investitionen in die digitale Infrastruktur, um im Standort-Ranking nicht an Boden zu verlieren. Das kann nur mit einer konsequenten Umsetzung der im Regierungsprogramm formulierten Ansätzen zur digitalen Transformation Österreichs gelingen“, so Gunther Reimoser.

In Österreich seien vor allem ländliche Gegenden von schnellem Internetzugang abgeschnitten, so Reimoser. „Das trifft gerade einige Hidden Champions, die ihre Zentrale oft auf dem Land haben. Für sie könnte das zu einem großen Problem werden, wenn immer mehr Maschinen und Produkte miteinander vernetzt werden und über schnelle Internetleitungen miteinander kommunizieren müssen.“

 

Österreich braucht mehr Investitionen – über 80 Milliarden Euro bis 2025 nötig
In Österreich sind die Investitionsraten vergleichsweise hoch, allerdings fließen Investitionen hauptsächlich in traditionelle Sektoren wie die Verkehrsinfrastruktur. Zu wenig investiert wird hingegen in den Bereichen Vernetzung bzw. Aus- und Weiterbildung, wodurch künftiges Wachstum in Gefahr ist. Bei einem Aufholprogramm, das die Investitionsflaute nach der Finanzkrise 2008 mit überdurchschnittlich hohen jährlichen Investitionen ausgleichen soll, müssten öffentliche und private Investoren zusammen jährlich bis 2025 insgesamt knapp 84 Milliarden Euro zusätzlich investieren. Bei jährlich steigenden Investitionsausgaben würde 2025 der Höhepunkt mit zuzüglich knapp 17 Milliarden Euro erreicht werden. Das entspricht etwa 3,5 Prozent des österreichischen Bruttoinlandsproduktes.

Sollte Österreich bis 2025 „nur“ auf den höchsten Investitionsstand aus der Zeit vor dem Höhepunkt der Finanzkrise 2008 – das waren 24 Prozent des Bruttoinlandsprodukts – zurückkehren, müssten die Investitionsausgaben bis 2025 immer noch um insgesamt knapp 50 Milliarden Euro ansteigen.

„Österreich hat es trotz vergleichsweise hoher Investitionsraten über die letzte Dekade versäumt, in Spitzentechnologie ‚zu Hause‘ zu investieren“, stellt Gunther Reimoser fest. „Das gilt sowohl für die öffentlichen Investitionen als auch für die privaten. In der Folge hat die heimische Infrastruktur gelitten – und das betrifft nicht nur digitale Infrastruktur wie Glasfaserkabel, sondern letztlich alle Bereiche, die für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum relevant sind. Für eine zukunftsfähige Infrastruktur im europäischen Spitzenfeld müssten in den kommenden Jahren deutliche Mehrinvestitionen von privaten und öffentlichen Investoren erfolgen.“

Europa braucht ebenfalls mehr Investitionen
Auffällig ist insbesondere, dass gerade die größten Volkswirtschaften Europas ausgerechnet bei der Digitalisierung vergleichsweise schwach abschneiden: Neben Deutschland auf Platz elf geben auch Frankreich auf Platz 17 und Italien auf Platz 25 keine gute Figur ab. Am besten schneidet noch das Vereinigte Königreich auf Platz 6 ab.

„Europas wirtschaftlichen Zugpferde müssen aufpassen, dass sie sich nicht zu sehr auf ihrer Vergangenheit ausruhen“, warnt Reimoser. „Zukünftiges Wachstum wird wesentlich von der Leistungsstärke der digitalen und nicht-digitalen Infrastruktur, aber auch von der Qualität der Forschung, Bildung und Gesundheit abhängen. Hier sehen wir zum Teil erhebliche Defizite.“

Genauso wie in Österreich müssen die Investitionen deshalb auch in Europa insgesamt wieder steigen. Um in der Vergangenheit versäumte Investitionen wieder aufzuholen, müssten die jährlichen Investitionsaufwendungen bis 2025 um insgesamt knapp 6,5 Billionen Euro zulegen.

Mehr Infos zu dieser Studie von EY finden Sie hier.