Österreich: Bis 2030 bis zu 60.000 neue Stellen im IT-Bereich

Der digitale Wandel verändert Unternehmen, Wirtschaft und Gesellschaft fundamental. In Österreich ist dieser Wandel schon vergleichsweise weit fortgeschritten: Im aktuellen Digital Economy and Society Index (DESI) der Europäischen Kommission belegt Österreich mit einem Score von 0,57 knapp vor Deutschland den zehnten Platz, bei den E-Government-Vorreitern befindet sich Österreich unter den Top-5. Aufholbedarf beim digitalen Wandel gibt es bei der Nutzung digitaler Angebote sowie beim Zugang zu IT-Technologien. Der Zugang zu Breitband-Internet ist nach wie vor unter dem EU- und OECD-Schnitt. Die Investitionen in Technologien liegen in Österreich laut einer WIFO-Studie aus dem Jahr 2016 bei rund 100 Euro pro Kopf, in der Schweiz wird rund das Fünffache investiert.

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Österreich unter den Top-5-Standorten Europas

Österreich gehört zu den Top-5-Standorten in Europa: In vier der fünf zentralen Wachstumskategorien der „Europa 2020“-Strategie – Basis-Infrastruktur, Forschung-und Innovation, Bildung sowie Gesundheit – belegt Österreich Spitzenplätze und liegt jeweils unter den führenden fünf Standorten in Europa. Im Bereich Gesundheitswesen rangiert Österreich sogar auf dem dritten Platz.

„Österreich belegt im Europa-Ranking der Standorte mit den besten Wachstumsaussichten den hervorragenden fünften Platz, gleichauf mit Finnland. Das gute Ergebnis darf aber kein Ruhekissen sein – um Wohlstand und wirtschaftlichen Erfolg in Zukunft zu sichern, müssen wir uns an den besten Standorten orientieren“, so Gunther Reimoser, Country Managing Partner von EY Österreich.

Die Schweiz und Schweden gehören ebenso wie die Niederlande und Dänemark über alle Kategorien hinweg zu den Top-4 Europas. Am schlechtesten schneiden insgesamt die osteuropäischen Staaten Polen, Rumänien, Bulgarien, Kroatien sowie Griechenland ab.

Insbesondere die Schweiz sticht heraus. Sie belegt in allen Kategorien den ersten Platz. Einzig bei der Digitalisierung gibt es für die Schweiz keine Auswertung, weil die zugrunde liegenden Quellen lediglich EU-Staaten erfassen.

Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Investing in Europe’s Future“ der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY. Dafür wurden Kennzahlen für die fünf Wachstumskategorien Innovation und Forschung, Digitalisierung, Basis-Infrastruktur, Bildung sowie Gesundheit für alle EU-Staaten inklusive dem Vereinigten Königreich sowie der Schweiz ausgewertet.

Hintergrund der EY-Studie ist die sogenannte „Investitionsoffensive für Europa“, besser bekannt als „Juncker-Plan“. Diese soll Investitionen anregen, um das zukünftige Wachstum in ganz Europa langfristig nicht zu gefährden. Um das zu erreichen, hat die Europäische Kommission einen Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) eingerichtet.

 

Österreich hat Nachholbedarf bei digitaler Infrastruktur – nur Platz 13 in Europa
Österreich hat großen Nachholbedarf in der zukunftsträchtigen Wachstumskategorie Digitalisierung: Mit Rang 13 liegt man hier nur im Mittelfeld. Die nordischen Länder Dänemark, Schweden und Finnland führen in diesem Bereich das Ranking an.

„Der Standort Österreich ist im EU-weiten Vergleich momentan großteils gut aufgestellt und belegt bei vier von fünf Wachstumskategorien einen Platz unter den Top-5. Gerade in der für zukünftiges Wachstum entscheidenden Kategorie Digitalisierung ist Österreich aber noch nicht zukunftsfit genug und findet sich im Mittelfeld wieder. Es braucht hierzulande dringend Investitionen in die digitale Infrastruktur, um im Standort-Ranking nicht an Boden zu verlieren. Das kann nur mit einer konsequenten Umsetzung der im Regierungsprogramm formulierten Ansätzen zur digitalen Transformation Österreichs gelingen“, so Gunther Reimoser.

In Österreich seien vor allem ländliche Gegenden von schnellem Internetzugang abgeschnitten, so Reimoser. „Das trifft gerade einige Hidden Champions, die ihre Zentrale oft auf dem Land haben. Für sie könnte das zu einem großen Problem werden, wenn immer mehr Maschinen und Produkte miteinander vernetzt werden und über schnelle Internetleitungen miteinander kommunizieren müssen.“

 

Österreich braucht mehr Investitionen – über 80 Milliarden Euro bis 2025 nötig
In Österreich sind die Investitionsraten vergleichsweise hoch, allerdings fließen Investitionen hauptsächlich in traditionelle Sektoren wie die Verkehrsinfrastruktur. Zu wenig investiert wird hingegen in den Bereichen Vernetzung bzw. Aus- und Weiterbildung, wodurch künftiges Wachstum in Gefahr ist. Bei einem Aufholprogramm, das die Investitionsflaute nach der Finanzkrise 2008 mit überdurchschnittlich hohen jährlichen Investitionen ausgleichen soll, müssten öffentliche und private Investoren zusammen jährlich bis 2025 insgesamt knapp 84 Milliarden Euro zusätzlich investieren. Bei jährlich steigenden Investitionsausgaben würde 2025 der Höhepunkt mit zuzüglich knapp 17 Milliarden Euro erreicht werden. Das entspricht etwa 3,5 Prozent des österreichischen Bruttoinlandsproduktes.

Sollte Österreich bis 2025 „nur“ auf den höchsten Investitionsstand aus der Zeit vor dem Höhepunkt der Finanzkrise 2008 – das waren 24 Prozent des Bruttoinlandsprodukts – zurückkehren, müssten die Investitionsausgaben bis 2025 immer noch um insgesamt knapp 50 Milliarden Euro ansteigen.

„Österreich hat es trotz vergleichsweise hoher Investitionsraten über die letzte Dekade versäumt, in Spitzentechnologie ‚zu Hause‘ zu investieren“, stellt Gunther Reimoser fest. „Das gilt sowohl für die öffentlichen Investitionen als auch für die privaten. In der Folge hat die heimische Infrastruktur gelitten – und das betrifft nicht nur digitale Infrastruktur wie Glasfaserkabel, sondern letztlich alle Bereiche, die für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum relevant sind. Für eine zukunftsfähige Infrastruktur im europäischen Spitzenfeld müssten in den kommenden Jahren deutliche Mehrinvestitionen von privaten und öffentlichen Investoren erfolgen.“

Europa braucht ebenfalls mehr Investitionen
Auffällig ist insbesondere, dass gerade die größten Volkswirtschaften Europas ausgerechnet bei der Digitalisierung vergleichsweise schwach abschneiden: Neben Deutschland auf Platz elf geben auch Frankreich auf Platz 17 und Italien auf Platz 25 keine gute Figur ab. Am besten schneidet noch das Vereinigte Königreich auf Platz 6 ab.

„Europas wirtschaftlichen Zugpferde müssen aufpassen, dass sie sich nicht zu sehr auf ihrer Vergangenheit ausruhen“, warnt Reimoser. „Zukünftiges Wachstum wird wesentlich von der Leistungsstärke der digitalen und nicht-digitalen Infrastruktur, aber auch von der Qualität der Forschung, Bildung und Gesundheit abhängen. Hier sehen wir zum Teil erhebliche Defizite.“

Genauso wie in Österreich müssen die Investitionen deshalb auch in Europa insgesamt wieder steigen. Um in der Vergangenheit versäumte Investitionen wieder aufzuholen, müssten die jährlichen Investitionsaufwendungen bis 2025 um insgesamt knapp 6,5 Billionen Euro zulegen.

Mehr Infos zu dieser Studie von EY finden Sie hier.

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Was ist Design Thinking?

Stellen Sie sich vor, Sie wollen Ihr Reporting auf neue Beine stellen. Sie haben den Eindruck, dass die Abnehmer der Reports nicht mit dem Aufbau zurechtkommen, und es beschleicht Sie das Gefühl, dass viele Inhalte nicht verstanden werden. Natürlich könnten Sie – wie in den letzten Artikeln ausgeführt – einfach verschiedene Versionen als „Minimum Viable Product“ ausprobieren, aber irgendwie trauen Sie sich da nicht drüber. Besser fänden Sie es, dass alle Stakeholder in einem strukturierten Prozess mit ihren Ideen beitragen und daraus etwas wirklich Innovatives entsteht, das das Problem an der Wurzel packt …

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Was sind Stretch Goals?

Stellen Sie sich vor, Ihr Chef hat eine gute Idee: Da ihm die Budgetziele nicht anspruchsvoll genug erscheinen, beschließt er, diese etwas visionärer zu gestalten. Auf das Umsatzziel werden rasch einmal 25 % draufgeschlagen, damit die runde 10 Mio endlich erreicht wird. Auf den entsetzten Einspruch der Mitarbeiter kommt die Antwort, dass nur große Vorgaben auch zu großen Ergebnissen führen und es ja immerhin einen fetten Bonus gibt, wenn das Ziel erreicht wird. Ist das nun gutes Management oder überzogener Ehrgeiz?

 

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Controlling wird auf Basis von Realtime andere Fähigkeiten entwickeln

Im Gespräch mit Univ.-Prof. Dr. Ing. Dipl.-Ing. Prof. eh Dr. h.c. Wilfried Sihn (Geschäftsführer der Fraunhofer Austria Research GmbH und Professor für Betriebstechnik und Systemplanung am Institut für Managementwissenschaften an der Technischen Universität Wien)

Digitalisierung ist das Schlagwort der Stunde. Was sind Ihrer Meinung nach die gravierendsten Veränderungen, die in den kommenden Jahren auf uns zukommen werden?

Die Veränderungen, die die Digitalisierung nach sich zieht, die digitale Transformation, die neuen Geschäftsmodelle, die Veränderungen in Arbeitssystemen usw werden dazu führen, dass sich unsere Arbeitswelt auf jeden Fall verändern wird. Die Frage ist, wie stark diese Veränderungen sein werden: Alles ist möglich, von dramatisch bis leicht. Das hat natürlich entsprechende Auswirkungen: etwa, dass Firmen ihre Geschäftsgrundlage verlieren oder völlig neue Unternehmen entstehen werden.

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Digitale Zweiklassengesellschaft im österreichischen Mittelstand

Die Digitalisierung bei Österreichs Mittelstandsunternehmen nimmt zu – gleichzeitig bildet sich dadurch aber eine digitale Zweiklassengesellschaft: Während große Unternehmen immer stärker auf digitale Technologien setzen, zeichnet sich bei kleinen Unternehmen ein gegenteiliger Trend ab.

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