Bessere Planungsergebnisse durch den Einsatz statistischer Methoden

Die Digitalisierung schreitet voran und relevante Technologien finden in der Praxis immer häufiger nutzenstiftende Anwendungsfälle. Themen wie Dashboarding, Advanced Analytics und Robotics sind schon lange keine reinen Trendwörter mehr, sondern finden bereits operativen Einsatz im Controlling, wie beispielsweise die Ergebnisse der Studie „Controlling Panel 2018“ unterstreichen. In diesem Umfeld ist auch das Thema „Predictive Planning“ auf dem Vormarsch und bietet Unternehmen im Zeitalter der Digitalisierung eine Alternative zur klassischen Planung.


Durch Predictive Planning können Schwächen der klassischen Planung behoben werden. Diese wird häufig aufgrund der hohen Komplexität mit unvollständigen Informationen unter geringer Beachtung externer Faktoren durchgeführt. Darüber hinaus besteht in der Regel ein hoher manueller Aufwand, der unter anderem aus dem Abstimmungsbedarf der Vielzahl an Inputgebern resultiert, sowie eine hohe Abhängigkeit zu einzelnen Fachexperten. Oftmals fehlt es dabei an Transparenz bei der Entstehung der Planungsergebnisse und durch unterschiedliche Risikoverhalten sowie zugrundliegender methodischer Vorgehensmodelle, kann es zu einer Inhomogenität bei den Niveaus der Planungsergebnissen kommen. Diesen Problemfeldern kann entgegengewirkt werden.

Bei Predictive P+L Planning wird von historischen Daten interner und externer Quellen ausgegangen, und durch den Einsatz statistischer Methoden, werden Prognosen entwickelt. Einmaleffekte und unternehmensspezifische Business Rules werden bei der Erstellung der zukünftigen Zeitreihen berücksichtigt. Zur Verfeinerung des Modelles können mittels Regressionsanalysen innerhalb der gesamten Datenbasis noch nicht bekannte Ursachen-Wirkungszusammenhänge zwischen KPIs identifiziert und in die Treibermodelle der Planung eingebaut werden. Die Darstellung der Ergebnisse kann dabei durch den Einsatz von Dashboard Lösungen erfolgen, welche die Möglichkeit bieten durch die Änderung definierter Planungsparameter Simulationen durchzuführen und dabei unterschiedliche Szenarien zu entwickeln. Die gewonnene Transparenz in der Planung ermöglicht es Planungsfehler einfacher zu identifizieren. Unplausible Entwicklungen können durch eine Ergebnisplausibilisierung des Controllings individuell korrigiert werden.

Zusammenfassend ermöglicht der Einsatz von innovativen Technologien heute auf Basis externer und interner Datenquellen die Prognosegenauigkeit wesentlich zu erhöhen und dabei auch den Automatisierungsgrad zu steigern. Durch die gesteigerte Effizienz bei der Erstellung von Planungsszenarien kann schneller auf interne und externe Einflüsse bei der Planung reagiert werden, wodurch eine Verbesserung der Unternehmenssteuerung erreicht wird.


Kurz und knapp. Finden Sie hier einen kurzen Überblick zu Predictive P&L Planning:


Weiterbildungstipp

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Wann? Start am 03. März 2020 | Wo? Roomz Wien Prater, 1020 Wien, Rothschildplatz 2 | Anmeldung

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Wann? 06. Mai 2020 | Wo? Roomz Wien Prater, 1020 Wien, Rothschildplatz 2 | Anmeldung

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