Wie die künstliche Intelligenz die Prozessautomation voranbringt

Der Finanzchef als Chief Data Officer

Automatisierungsprojekte haben bereits in vielen Unternehmen Einzug gehalten. Das macht sich der neue Technologie-Trend Hyperautomation zunutze und verbindet die Erfahrungen der Vergangenheit mit den Zukunftsmöglichkeiten der künstlichen Intelligenz. Für Finanzabteilungen ist dies relevanter denn je.


Nicht nur Produktions- und Geschäftsabläufe haben in den letzten Jahrzehnten massiv von der Prozessautomation profitiert. Werden manuelle Tätigkeiten und ineffiziente Arbeitsabläufe maschinell automatisiert, sinkt die Fehleranfälligkeit erheblich. Auch Kosten lassen sich so senken, während gleichzeitig die Mitarbeiterzufriedenheit steigt. All diese Effizienzgewinne gelten auch für die Automatisierung von Finanzprozessen – ein Bereich, bei dem die Vorteile technischer Innovationen nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind.

Doch es geht nicht nur um Schnelligkeit und geringere Fehleranfälligkeit. Die Automatisierung von Buchhaltungs- und Finanzaufgaben kann zu einer erhöhten Datentransparenz beitragen. Mithilfe von künstlicher Intelligenz werden diese Automatisierungsprojekte dadurch gleichzeitig zu wertvollen Analysequellen, um den Status quo zu erfassen, Trends auszumachen und fundierte Entscheidungen für die Zukunft zu treffen.

Hier kommt die Hyperautomation ins Spiel: Sie beschreibt eine systematische Herangehensweise, mit der Unternehmen laut dem Tech-Analysehaus Gartner so viele Geschäfts- und IT-Prozesse wie möglich schnell identifizieren, überprüfen und automatisieren können. In naher Zukunft sollen Unternehmen so ihre Betriebskosten um bis zu 30 Prozent senken können. Hyperautomation ist demnach nicht nur eine Option, sondern eine Voraussetzung für das Überleben eines Unternehmens. Gartner schätzt, dass aktuell mit entsprechender Software, die Hyperautomation ermöglicht, ein Umsatz von knapp 600 Milliarden US-Dollar erzeugt wird.

Hyperautomation – die strategische Integration von Vergangenheit und Zukunft

Bei Projekten, die in die Kategorie der Hyperautomation fallen, werden Erfahrungen aus der Vergangenheit mit den Zukunftsmöglichkeiten der künstlichen Intelligenz verbunden. Durch das Zusammenspiel bietet sich eine flexible Form der Prozesssteuerung, die sich an wechselnde Umweltbedingungen anpassen kann. So kommen Modelle zum Einsatz, die sehr komplexe Zusammenhänge abbilden können und die sich im Rahmen des Machine Learning laufend weiterentwickeln. Gerade bei Finanzprozessen ist dies von sehr großem Vorteil, um sich schnell an verändernde Bedingungen anzupassen und gleichzeitig die Fehleranfälligkeit zu minimieren.

CFOs, die sich für den Einsatz von Hyperautomation-Software entscheiden, um beispielsweise ihre Kreditorenbuchhaltung zu optimieren, profitieren neben Effizienzgewinnen also auch von völlig neuen Einblicken in ihre Daten. Eine Automatisierung der Dateneingabe und -verarbeitung im Finanzwesen mittels der Software von Yokoy kann bis zu 80 Prozent der Kosten reduzieren. Das auf Finanzautomatisierung spezialisierte Unternehmen bietet innovative Tools an, die sich problemlos in bestehende IT-Systeme integrieren lassen. Mit der KI-gestützten Automatisierung von Hintergrundprozessen können mehr als 90 Prozent Arbeitszeit eingespart werden – beim Erfassen und Bearbeiten von Lieferantenrechnungen, Spesenabrechnungen, Firmenkreditkarten und beim Beantragen von Mehrwertsteuerrückerstattungen. Gleichzeitig bietet die Software von Yokoy Einblicke in die Datenwelt des Unternehmens, die CFOs über die Rolle des Buchhalters hinaus zu Strategen und Impulsgebern machen. Er kann datengetriebene und dadurch transparente Entscheidungen treffen, die maßgeblich Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens haben.

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