Umfrage: Was die CFO-Organisationen 2021 erwartet

Shape the Future. In den österreichischen Finanzorganisationen herrscht ein positiver Grundtenor in Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung. Das verdeutlicht eine Umfrage von Schulmeister Management-Consulting und Controller Institut, die zum Jahreswechsel 2021 durchgeführt wurde.


Zum Jahresende wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der österreichischen CFO-Organisationen gemeinsam vom Controller Institut und Schulmeister Management-Consulting befragt. Über 800 Fach- und Führungskräfte beantworteten die Fragen rund um den Ausblick aus Sicht der CFOs und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die wichtigste Erkenntnis der Blitzumfrage: Die Fach- und Führungskräfte im Finanzbereich sind in Sachen Konjunkturentwicklung vorsichtig optimistisch: Sie vermuten, dass es bereits 2021 wieder bergauf geht. Ein Viertel der Befragten gibt an, schon wieder on track zu sein, über 60 Prozent erwarten die Erholung im laufenden Jahr.

COVID-19 hat auf die meisten Unternehmen einen negativen Effekt, sowohl 2020 als auch 2021. Doch es gibt auch eine Vielzahl von Unternehmen, die keine oder sogar positive Effekte durch Corona verzeichnen.

Matthias Schulmeister, Geschäftsführer von Schulmeister Management-Consulting, zu den Ergebnissen: „Es ist sehr erfreulich, dass viele Befragte dem Jahr 2021 eher positiv gegenüber-stehen – sowohl was die Geschäftsentwicklung der Unternehmen angeht als auch in Hinblick auf die generelle Konjunkturentwicklung. Denn gerade die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Finanzorganisation haben eine gute Einsicht in das Business und sind traditionell eher konservativ in ihren Einschätzungen.“

Klare Zukunftsorientierung und deutlicher Fokus auf New Work

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Blitzumfrage geben mehrheitlich an, dass die vergangenen Monate die Entwicklung in Richtung agile Finanzorganisation beschleunigt und verschärft haben. Weiterhin Top-Thema bleibt die Digitalisierung, die ganz oben auf der Agenda steht.

„Die Finanzorganisationen erwarten kontinuierliche Veränderungen ihrer Prozesse, Instrumente, Methoden, Rollen und Kompetenzen. Das Rad der Veränderung dreht sich schneller denn je und die erfolgreichen Unternehmen wissen dies für sich zu nützen“, sagt Rita Niedermayr, Geschäftsführerin des Controller Instituts.

COVID-19 hat diese Entwicklung nicht aufgehalten und die Mehrheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der CFO-Organisationen haben eine klare Zielorientierung und einen Fokus auf New Work. Die Befragten sind zuversichtlich in Bezug auf Business und die persönliche Arbeitssituation.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der CFO-Organisationen sehen Krise auch als Chance

In der Blitzumfrage geht die Mehrheit (62,6 %) davon aus, dass sich in den nächsten sechs Monaten sehr wenig ändern wird, allerdings sollen in den kommenden eineinhalb bis drei Jahren die Kapazitäten (FTEs) ausgebaut werden.

In den nächsten eineinhalb Jahren schätzt mehr als ein Drittel (37,8 %), dass es zu einem Personalaufbau kommt und immerhin acht von zehn Befragten (81,4 Prozent) meinen, dass kein Perso-nal abgebaut wird. In den nächsten drei Jahren ist es sogar über die Hälfte, die vermutet, dass mehr Personal in ihrem Bereich eingestellt wird (53,5 %). COVID-19 hat alle Unternehmen vor neue Herausforderungen gestellt. Dazu zählt auch eine neue Form der Zusammenarbeit. Diese wird von der deutlichen Mehrheit (62,3 Prozent) als positiv betrachtet.

„Die Situation am Markt bleibt für Fachkräfte aus dem Finance-Bereich weiterhin höchst um-kämpft. Gerade hier wird nach wie vor intensiv Personal gesucht und die Chancen am Arbeits-markt sind trotz Krise weiterhin gegeben“, bestätigt Schulmeister die derzeitige Lage am Arbeitsmarkt.

Ein interessantes Ergebnis der Umfrage war, dass sich für ein Drittel der Befragten die Aufgaben positiv entwickelt haben, für knapp 40 Prozent hat sich die berufliche Perspektive verbessert. Es scheint, als ob einige Fach- und Führungskräfte im Bereich der CFO-Organisation die COVID-19-Krise für sich und ihre persönliche Entwicklung nutzen konnten.

„Das Umdenken innerhalb der Finanzorganisationen hat bereits begonnen. Organisationen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen schon heute über das Mindset, das es braucht, um die disruptiven Potenziale einer digitalen Welt auch in Krisenzeiten zu nutzen“, ist Niedermayr überzeugt.


Weitere Ergebnisse der Blitzbefragung stellen wir Ihnen gern zur Verfügung:

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