Warum Unternehmen auf Power BI umsteigen – und was es dafür braucht
In einer zunehmend datengetriebenen Wirtschaft stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Entscheidungsprozesse fundierter, schneller und transparenter zu gestalten. Klassische Excel-Auswertungen und statische Reports reichen hierfür oft nicht mehr aus. Hier setzt Power BI an: Die Business-Intelligence-Plattform von Microsoft bietet die Möglichkeit, Unternehmensdaten flexibel, interaktiv und in Echtzeit zu visualisieren, zu analysieren und zu kommunizieren.
TYPISCHE PAIN POINTS IN UNTERNEHMEN
Viele Unternehmen kämpfen mit fragmentierten Datenquellen, unübersichtlichen Excel-Tabellen, redundanter Berichtserstellung und fehlender Datenkonsistenz. Reports werden manuell gepflegt, sind fehleranfällig und oft nicht aktuell. Fachbereiche arbeiten mit unterschiedlichen Zahlenständen, was zu Unsicherheiten in der Steuerung führt. Die Folge: wertvolle Potenziale bleiben ungenutzt, weil Informationen nicht zeitgerecht oder verständlich vorliegen.
POWER BI ALS LÖSUNG
Hier kann Power BI einen entscheidenden Mehrwert bieten:
- Es verbindet Daten aus verschiedensten Quellen – von ERP-Systemen über Datenbanken bis hin zu Cloud-Anwendungen.
- Es stellt zentrale Datenmodelle zur Verfügung, die als „Single Source of Truth“ dienen.
- Es ermöglicht interaktive Dashboards, die dynamisch gefiltert und analysiert werden können.
- Es automatisiert die Datenaktualisierung und reduziert manuelle Arbeit.
Für Controlling, Reporting und Unternehmenssteuerung eröffnet das völlig neue Möglichkeiten: Übersichtlich visualisierte Reports unterstützen die Entscheidungsfindung mit den aktuellsten Daten in Echtzeit.

WAS UNTERNEHMEN FÜR DIE UMSETZUNG BRAUCHEN
Die Einführung von Power BI ist mehr als nur ein Softwareprojekt – sie ist ein Veränderungsprozess. Technische Voraussetzungen wie Datenzugriff, Schnittstellen und IT-Support sind notwendig, aber nicht ausreichend. Erfolgreich wird Power BI vor allem dann, wenn es fachlich in den Unternehmensalltag eingebettet wird.
Das bedeutet:
- Es braucht klar definierte Ziele und Anwendungsfälle.
- Datenmodelle müssen sinnvoll strukturiert und gepflegt werden.
Die Governance (z. B. Zugriffsrechte) muss geregelt sein.
DER ZENTRALE HEBEL: WEITERBILDUNG FÜR MITARBEITER:INNE
Der größte Erfolgsfaktor liegt jedoch nicht in der Technologie – sondern in den Menschen, die mit ihr arbeiten. Erst wenn Controller:innen, Analyst:innen und Fachbereichsverantwortliche verstehen, wie sie Power BI nutzen können, entfaltet das Tool sein volles Potenzial.
Fachliche Weiterbildung ist deshalb der Schlüssel zur erfolgreichen Integration:
- Sie schafft Vertrauen im Umgang mit Daten.
- Sie vermittelt methodische und technische Kompetenzen.
- Sie fördert eigenständige Analysen und steigert die Datenkompetenz im gesamten Unternehmen.
Gerade im Controlling wird Power BI dann nicht nur zum Reporting-Werkzeug, sondern zum strategischen Analyseinstrument.
FAZIT
Power BI kann also ein starker Treiber für datenbasierte Entscheidungen sein – vorausgesetzt, Unternehmen schaffen die technischen Grundlagen und investieren in die Kompetenz ihrer Mitarbeiter:innen. Wer beides zusammendenkt, gewinnt Transparenz, Effizienz und Zukunftsfähigkeit.
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